Riss-Sanierung
Riss-Sanierung im Beton oder Mauerwerk
Mineralische Bauteile reißen. Wenn dabei bestimmte Rissweiten nicht überschritten werden, sind dadurch jedoch langfristig weder die Gebrauchstauglichkeit noch die Dauerhaftigkeit der Bauwerke beeinträchtigt. Größere Risse müssen aber saniert werden. Vor einer Riss-Sanierung sind die Ursachen und Merkmale der Rissbildung zu klären, um die geeignete Maßnahme festzulegen. Risse im Beton und im Mauerwerk unterscheiden sich grundlegend in den Ursachen und in der Art der Sanierung. Dabei sind jeweils eigene Bedingungen und Regelwerke zu beachten, und die Arbeiten sind auf die Bauweise des Sanierungsobjektes anzupassen.
Riss-Injektion zur Abdichtung
Mit abdichtenden Injektionen werden Risse gefüllt, und durchdringendes Wasser wird aufgehalten. Die dabei verwendeten Polyurethanharze (PUR-I) füllen den Riss aus und können aufgrund ihrer Verformungsfähigkeit nachfolgende Rissweitenänderungen aufnehmen. Sehr erfolgreich können wir auch feststoffangereicherte Acrylatgele für die Rissfüllung einsetzen. Hierfür sind die Bedingungen im Einzelfall zu prüfen, und für das Gel muss ein Eignungsnachweis für diese Anwendung vorliegen. Ebenfalls können wir in speziellen Fällen neue feuchteverträgliche EP-Harze verwenden.*
Materialien PUR / SPUR / EP / Zement
Im Stahlbeton ist bei einer Rissabdichtung zusätzlich zum Stoppen eines Wasserdurchflusses der Bewehrungsstahl so vor dem Kontakt mit Wasser und Sauerstoff zu schützen, dass keine weitere Korrosion auftritt.
Materialien: PUR-SPUR-EP-Zement
Mauerwerk ist selbst nicht wasserundurchlässig; eine Injektion zur Abdichtung kann aber starke Wassereinritte an Rissen und Fehlstellen stoppen
EK Abdichtung hat die Erfahrung aus über dreißig Jahren Riss-Inkektion mit zehntausend Metern sanierten Rissen sowie die Expertise, um für jeden Fall die geeignete Abdichtungsmethode wählen zu können.
Wir arbeiten mit den Materialien namhafter deutscher und europäischer Hersteller und sind mit Technik, Ausrüstung und Personal in der Lage, auch besonders anspruchsvolle Sanierungen durchzuführen.
Noch sind nicht alle innovativen Weiterentwicklungen der Materialien zur Rissfüllung in das bewährte Regelwerk eingegangen. Dies geschieht erfahrungsgemäß erst mit einigen Jahren Verzögerung.
Nutzen Sie schon jetzt diese Innovationen mit EK!
Natürlich in Absprache mit Ihrem Fachplaner.
Injektion zur Verfestigung
Verfestigende Injektionen von Rissen und Hohlräumen dienen der Wiederherstellung einer druck,- schub- und teilweise auch zugfesten Verbindung. Üblicherweise kommen dafür EP-Harze (EP-I) sowie Zement-Leime (ZL-I) und Zement-Suspensionen (ZS-I) zum Einsatz. Wir verwenden in besonderen Fällen aber auch neuentwickelte, hochfeste und klebestarke PU-Harze und für Mauerwerk ausreichend fest aushärtende Acrylatgele. Diese innovativen Materialentwicklungen erhärten sehr viel schneller als Zemente und EP Harze oder sind noch niedrigviskoser und durchdringen damit feinere Risse und Poren als herkömmliche Materialien.
Die Verfestigung erfolgt durch eine oder mehrere der folgenden physikalischen Prinzipien:
Die formschlüssige Verbindung erfolgt mittels Verbindungselementen, z.B. Schrauben, Anker, Nadeln (siehe hierzu Rissvernadelung/Rissanker) oder durch die Wiederherstellung des Ineinandergreifens der verzahnten, getrennten Bauteile durch den Verschluss mit festem Füllgut.
Bei der kraftschlüssigen Verbindung wird Bewegung der Bauteile zueinander durch Haftreibung verhindert, z.B. durch ein Zusammenklemmen der gerissenen Bauteile.
Aber auch eine starre Rissfüllung kann bewirken, dass die gezackt ausgebildeten Rissflanken Kräfte aufnehmen, die nicht nur rechtwinklig, sondern auch schräg oder parallel zu den Rissen verlaufen.
Bei der stoffschlüssigen Verbindung werden Bauteile durch atomare oder molekulare Mittel verbunden, z.B. durch Kleben, Löten oder Schweißen.
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